Bad Stebens heilkräftige Quellen
Gesundheitselixiere aus der Natur mit Tradition
Schon im Mittelalter wussten die Menschen das Bad Stebener Quellwasser zu schätzen. Erste Berichte über seine positive Wirkung stammen aus dem 15. Jahrhundert. Zapfen auch Sie das heilsame Nass im Brunnenhäuschen der Kuranlage oder genießen Sie es bei einem Spaziergang durch die neoklassizistische Säulenwandelhalle.
Geschichte
Seit Mitte des 15. Jahrhunderts erwähnten Urkunden die Heilquelle in Bad Steben. Im Jahr 1690 wurden in Bayreuth erstmals Untersuchungsergebnisse über die medizinische Wirkung des Quellwassers veröffentlicht. Die Bamberger Erzbischöfe schätzten den „Stebener Säuerling“, der – so schrieb damals ein Medicus – „nicht mit Gold zu bezahlen“ war. Sie ließen sich das Heilwässerchen aus dem Sauerbrunnenanger direkt in ihre Residenz liefern. 1832 wurde Steben zum Königlich Bayerischen Staatsbad erhoben und schon bald entstanden die ersten Kureinrichtungen. Heute verfügt die Therme Bad Steben über ein modernes Gesundheitszentrum mit vielfältigen Kur- und Behandlungsangeboten.
Die einzelnen Quellen
- Tempel-Quelle
Ihr Wasser enthält Radon, ein Edelgas, das immunstimulierend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt. In Deutschland gibt es nur wenige Quellen dieser Art. - Wiesen-Quelle
Aus ihr strömt ein kohlensaures Mineralwasser (Säuerling) mit einem besonders hohen Gehalt an Magnesium, Kalium und Calcium – eine Wohltat für Blutdruck, Kreislauf und Stoffwechsel. - Max-Marien-Quelle
Der Calcium-Hydrogencarbonat-Säuerling aus der nach dem bayerischen Königspaar benannten Quelle regt mit seinem hohen Calciumgehalt die Nierenfunktion an und empfiehlt sich bei Gicht und Harnwegserkrankungen.